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Das Rollei Compact Traveler No. 1 Carbon – Ein perfektes Reisestativ?

Dieser Artikel wurde zuletzt am 24. Januar 2021 aktualisiert.

Mit Stativen lebe ich eigentlich eher auf Kriegsfuß. Ich besitze mittlerweile einige verschiedene, aber so richtig angefreundet habe ich mich mit keinem davon. Vor allem auf Reisen sind Stative mir einfach zu schwer und zu unhandlich. Da ich aber immer mehr Interesse an Langzeit- und Nachtaufnahmen habe, benötige ich unbedingt ein Stativ. Klar ist dabei, wenn es mit auf Reisen soll, muss es möglichst leicht und möglichst klein sein. Bei der Suche nach einem solchen Stativ bin ich irgendwann auf das Compact Traveler No. 1 Carbon von Rollei gestoßen. Es wiegt unter einem kg und hat ein Packmaß von nur 33 cm. Kürzlich hat Rollei mir das Stativ zum Testen zur Verfügung gestellt. Inzwischen war ich einige Male mit dem Compact Traveler unterwegs und habe die Vor- und Nachteile kennengelernt.

Packmaß von 33 cm und ein Gewicht von 0,98 kg

Neben dem Packmaß von 33 cm und dem Gewicht von 0,98 kg hat vor allem auch ein Ausstattungsmerkmal dafür gesorgt, dass ich mich für das Stativ interessiert habe. Laut Herstellerangaben soll es bis zu acht kg halten können. Zwar habe ich nicht vor, so viel Gewicht auf dem Stativ zu montieren, hoffe aber, damit nicht so schnell an Grenzen zu stoßen. Ich habe das Stativ einige Male mit meiner Canon 80D in Kombination mit einem 70-200 f2.8 bestückt. Dabei kommen etwas über 2,2 kg zusammen und alles hält wirklich bombenfest. Wenn ich mit einem Standardobjektiv wie meinem 24-70 mm arbeite, ist Gewicht aber ohnehin kein Problem. Sollte man doch einmal etwas richtig Schweres auf das Stativ montieren wollen oder aber starker Wind für ungünstige Bedingungen sorgen, hilft ein Haken an der Unterseite der Mittelsäule. Hieran kann man ein Gewicht, wie z. B. seinen Fotorucksack hängen und für zusätzliche Stabilität sorgen.

Das Stativ Rollei Compact Traveler No. 1 ist besonders handlich
Das Rollei Compact Traveler No. 1 ist besonders handlich

Ausgestattet mit einigen Extras

Ausgestattet ist das Stativ außerdem mit einigen netten Extras. Im Lieferumfang befinden sich neben der Bedienungsanleitung ein bereits montierter Kugelkopf, der sehr leicht läuft und notfalls auch für Videoschwenks geeignet ist, eine Transporttasche, ein Schultergurt, ein Gürtelhalter, Werkreug und Ersatz-Gumminoppen für die Füße. Die Tasche kann als eine Art kleiner Rucksack getragen werden und mit dem Schultergurt kann man sich das Stativ lässig umhängen. Da es mit seinen 33 cm allerdings so klein ist, verzichte ich auf beides. Schließlich passt es auch sehr gut in den Rucksack, was den Vorteil hat, dass man nicht überall direkt als Fotograf auffällt. Nützlich sind auch die Gumminoppen, die auf den Enden  der ausziehbaren Beine stecken. Unter ihnen verstecken sich Spikes, die vor allem im Gelände nützlich sind.

Lieferumfang des Rollei Compact Traveler No. 1 Carbon Stativ
Lieferumfang des Rollei Compact Traveler No. 1 Carbon

Die maximale Arbeitshöhe beträgt 142 cm

Das Ausziehen und Feststellen der Beine geht dank Drehverschluss sehr flott. Insgesamt kann das Stativ bis auf eine Arbeitshöhe von 142 cm ausgefahren werden. Sicher wäre etwas mehr Höhe wünschenswert – für ein solch leichtes und kompaktes Stativ ist die Höhe aber völlig ausreichend. Wer will, kann übrigens auch die Mittelsäule umkehren und somit die Kamera über Kopf direkt über dem Boden aufstellen. Als zusätzliche Spielerei kann man zudem zwei Beine abnehmen und hat dann ein Einbein.

Vor allem auf Städtereisen ist das handliche Stativ Rollei Carbon Compact Traveler sehr praktisch
Vor allem auf Städtereisen ist das handliche Stativ sehr praktisch

Ist das Compact Traveler No. 1 ein perfektes Reisestativ?

Doch ist das Rollei Compact Traveler No. 1 jetzt das perfekte Reisestativ? Spielereien wie die Möglichkeit ein Einbein aus dem Stativ zu machen, sind ganz nett, aber nicht unbedingt notwendig. Im Vergleich zu allen anderen Stativen, die ich besitze sind es vor allem die Größe und das Gewicht sowie die wertige Verarbeitung, die mich begeistern. Ohne Probleme kann man das Stativ dort mit hinnehmen, wo man sonst sein Stativ nicht mitnehmen würde. Ich fürchte, dass meine anderen Stative künftig im Schrank verstauben werden. Das Compact Traveler wird mich hingegen künftig auf vielen Reisen begleiten. Schließlich fällt es ja kaum ins Gewicht.

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Der Kugelkopf des Rollei Compact Traveler No. 1 Carbon Stativs lässt sich sehr leicht bedienen
Der Kugelkopf lässt sich sehr leicht bedienen

Es gibt eine preiswertere Variante aus Aluminium

Die unverbindliche Preisempfehlung liegt übrigens bei 229,99 Euro. Der Straßenpreis liegt oft deutlich darunter. Bei Amazon habe ich das Objektiv gelegentlich schon für um die 150 Euro gesehen. Noch günstiger wird es, wenn das Stativ nicht aus Carbon sein muss. Es gibt eine Aluminium Version*, die zwar etwas schwerer ist, die dafür aber eine unverbindliche Preisempfehlung von nur 129,99 Euro hat.

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  • ✅ Das Rollei Compact Traveler No.1 ist das ideale Reise-Stativ für unterwegs. Mit einem Packmaß von nur 33cm passt es in fast jede Foto-Tasche
  • ✅ 980g Gewicht, inkl. dem Panorama Kugelkopf mit Arca Swiss kompatibler Schnellwechselplatte, sind ideal um auf jeder Reise dabei zu sein
  • ✅ Mit der max Höhe von 142cm und einer min. Höhe von 34cm ist die Landschafts-Fotografie genau so problemlos möglich wie die Macro-Fotografie

Das Stativ wurde mir von Rollei kostenlos zur Verfügung gestellt

Thomas Limberg

Ich bin Thomas – das Gesicht hinter Breitengrad66. Schon seit 2010 nehme ich meine Leser in diesem Reiseblog mit auf Reisen. Unterwegs gibt es fast nichts, für das ich mich nicht begeistern kann. Ob fremde Kulturen, sportliche Herausforderungen, einzigartige Natur, schicke Hotels oder außergewöhnliche Kulinarik – ich bin immer neugierig auf Neues. Auf keiner Reise fehlen darf meine Kamera, denn Fotografie ist eine meiner größten Leidenschaften. Besonders stolz bin ich darauf, dass Breitengrad66 bei der renommierten Wahl zum Reiseblog des Jahres 2020 von Touristik PR unter die 20 besten gewählt wurde. Mehr über diesen Blog und über mich gibt es HIER zu lesen.

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