Dieser Artikel wurde zuletzt am 10. Februar 2023 aktualisiert.
Wahrscheinlich dürften sich die Gärtner in Potsdam nicht gerade über den Herbst freuen. Sie müssen in den ausgedehnten Parks und Gärten der Stadt momentan auf Hochtouren arbeiten, um für den nahenden Winter gewappnet zu sein. Für alle anderen ist Potsdam im Herbst aber ein wahres Vergnügen. In der Stadt der Kaiser und Könige verleiht die bunte Jahreszeit den zahlreichen Sehenswürdigkeiten einen ganz besonderen Rahmen. Wie bezaubernd und inspirierend das sein kann, davon konnten ich mir an einem verlängerten Wochenende selbst ein Bild machen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Stadtführung in Potsdam – Alter Markt und Stadtschloss
- 2 Neuer Markt Potsdam
- 3 Stadtführung endet im holländischen Viertel
- 4 34 Werke von Claude Monet hängen im Museum Barberini
- 5 Lecker essen in Potsdam
- 6 Park auf der Freundschaftsinsel
- 7 Mit dem Wassertaxi Potsdam entdecken
- 8 Heilandskirche und Schloss Sacrow
- 9 Durch den Park zum Neuen Palais
- 10 Das Neue Palais von innen besichtigen
- 11 Fotografieren am Schloss Sanssouci
- 12 Potsdam mit dem Fahrrad – Kolonie Alexandrowka
- 13 Das Belvedere auf dem Pfingstberg
- 14 Kades Restaurant auf dem Pfingstberg
- 15 Radtour an der Havel – Schloss Cecilienhof
- 16 Glienicker Brücke
- 17 Erneuter Besuch am Schloss Sanssouci
- 18 Das Schloss Sanssouci von innen besichtigen
- 19 Zur historischen Mühle von Sanssouci
- 20 Ende des Wochenendes in Potsdam
- 21 Was ich in Potsdam noch sehen muss
Stadtführung in Potsdam – Alter Markt und Stadtschloss
Einen ersten Eindruck von dem, was Potsdam so einzigartig macht, habe ich gleich nach meiner Ankunft bekommen. Vom sogenannten Alten Markt bin ich zu einer Stadtführung aufgebrochen. Allein schon dieser historische Platz mit seinen an Italien und Frankreich erinnernden Fassaden ist mehr als sehenswert. Im Wesentlichen geht er auf Pläne Friedrich des Großen zurück. Als erstes springen dort das Alte Rathaus, der Palast Barberini sowie die Nikolaikirche mit ihrer imposanten Kuppel und das Stadtschloss ins Auge.
Dass hier die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg besonders groß waren und fast alles nach 1945 neu aufgebaut wurde – und zum Teil heute noch wird, tut der Schönheit des Platzes keinen Abbruch. In dem Schloss, vor dem einst der “Soldatenkönig” Friedrich Wilhelm I. seine Soldaten exerzieren ließ, residiert heute der Landtag Brandenburgs. Das Gebäude wurde, wie viele andere, komplett neu errichtet.
Unmittelbar daneben liegt das älteste Gebäude Potsdams. Es handelt sich dabei um den Marstall, der einst die Reitpferde des Schlosses sowie eine Orangerie beherbergte. Heute ist darin das Filmmuseum Potsdam untergebracht.
Neuer Markt Potsdam
Unsere Stadtführung biegt hinter dem Marstall ab und führt am eindrucksvollen Steuben-Denkmal vorbei, das die USA dem Deutschen Reich einst als Zeichen der deutsch-amerikanischen Freundschaft schenkten, zum Neuen Markt. Dieser Platz gilt als eines der besterhaltenen Barockensembles in Europa. Auch dieser Platz geht größtenteils auf Friedrich II. zurück. Die repräsentativen Bürgerhäuser, die Ratswaage und der ehemalige Kutschstall mit seinem großen Torbogen sind noch heute zu sehen. Darauf befindet sich eine Quadriga mit dem Leibkutscher von Friedrich II. Johann Georg Pfund.
Stadtführung endet im holländischen Viertel
Dass Potsdam eine Stadt ist, die sehr von der Nähe zum Wasser geprägt ist, wird im weiteren Verlauf der Stadtführung deutlich. Wir kommen vorbei am Stadtkanal, den Friedrich Wilhelm I. im 18. Jahrhundert nach dem Vorbild holländischer Grachten als Entwässerungsgraben zur Havel anlegte. Die Liebe zu Holland war es auch, die jenen Friedrich Wilhelm I. dazu veranlasste das holländische Viertel bauen zu lassen. Er wollte mit dem Viertel, das es später auf insgesamt 134 Ziegelstein-Häuser in holländischer Optik brachte, vor allem Handwerker aus den Niederlanden anlocken. Auch wenn der Plan damals wohl nicht so richtig aufging – als unsere Stadtführung im holländischen Viertel endet, bin ich ziemlich beeindruckt.
34 Werke von Claude Monet hängen im Museum Barberini
Mein Weg führt mich weiter durch die Fußgängerzone zum sehenswerten Brandenburger Tor und schließlich zum Museum Barberini. Das Museum gehört zu den weltweit bedeutendsten Museen zum Impressionismus und Post-Impressionismus. Zur Sammlung gehören allein 34 Werke von Claude Monet. Abgesehen von Paris, sind in Europa nirgendwo anders mehr Werke Monets zu sehen. Aber auch andere berühmt gewordene Künstler, wie Picasso sind hier mit ihren Werken vertreten. Vor Originalen, wie Monets berühmten Seerosenteichen oder den Getreideschobern zu stehen, sorgt unwillkürlich für Gänsehaut. Zusätzlich zur Dauerausstellung des Museums, die auf die Sammlung von Hasso Plattner zurückgeht, präsentiert das Museum wechselnde Sonderausstellungen mit Leihgaben bedeutender Werke aus anderen Museen. Aktuell läuft die Ausstellung “Impressionismus in Russland. Aufbruch zur Avantgarde”, die noch bis zum 9. Januar 2022 im Museum Barberini zu sehen ist. Der bunte Farbenrausch der Impressionisten im Museum ergänzt wunderbar das bunte Laub der Blätter, die vor dem Barberini noch an den Bäumen am Havelufer hängen.
Lecker essen in Potsdam
Potsdam überrascht und erschlägt mich fast. Ich bekomme die volle Dröhnung Kultur. Für den ersten Tag bin ich kaum noch aufnahmefähig, trotzdem aber komplett in den Bann gezogen. Beim Abendessen im Restaurant Seerose kann ich mit Blick über die Neustädter Havelbucht relaxen und Pläne für den nächsten Tag schmieden. In unmittelbarer Nachbarschaft zur sogenannten Moschee, die eigentlich ein Pumpenhaus für die zahlreichen Wasserspiele im Park Sanssouci war, genieße ich ein wunderbares Abendessen. Wer in das italienische Restaurant kommt, sollte, wie ich auch, unbedingt das Entrecôte mit Portweinjus probieren. Der Geschmack ist einfach phänomenal.
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Park auf der Freundschaftsinsel
Am nächsten Morgen entdecke ich dann etwas für mich, das mein ganz persönliches Potsdam-Highlight wird. Es ist der Park auf der Freundschaftsinsel, die zwischen zwei Armen der Havel in unmittelbarer Nähe von Hauptbahnhof und Altem Markt liegt. Ich bin an einem frühen Sonntagmorgen hier und habe den Park mitten im Zentrum für mich ganz allein. Der Herbst entfaltet hier seine ganze Pracht. Überall schimmert es in den buntesten Farben. Zahlreiche Skulpturen passen perfekt ins Bild. Es ist ein wunderbarer Ort – vor allem auch, weil er so überraschend für mich war. Denkt man an Potsdamer Sehenswürdigkeiten, kommen einem schnell Dinge wie der Alte Markt oder natürlich Sanssouci in den Sinn. Doch die Freundschaftsinsel – wer würde diese schon auf Anhieb nennen?
Mit dem Wassertaxi Potsdam entdecken
Trotzdem bleibe ich nicht lange. Gegenüber des Parks besteige ich ein Wassertaxi, mit dem sich Potsdam auf eine sehr bequeme Art erkunden lässt. Die Fahrt führt immer nach Norden. Wir kommen vorbei am Park Babelsberg mit dem Flatowturm und dem eindrucksvollen Schloss Babelsberg. Wir nehmen Kurs auf die Glienicker Brücke und passieren anschließend die kaiserliche Matrosenstation Kongsnæs sowie das Schloss Cecilienhof bevor wir mit der Anlegestelle an der Heilandskirche Sacrow das Ziel erreichen.
Heilandskirche und Schloss Sacrow
Dort angekommen wandere ich etwas durch den ausgedehnten Park mit seinen alten Eichen und Ahornen, die einen besonderen Herbstzauber versprühen. Ziel der kurzen Wanderung ist das Schloss Sacrow. Darin befindet sich aktuell (noch bis 9. November 2021) eine kleine Ausstellung mit dem Titel “Sacrow – Das verwundete Paradies”. In der Ausstellung wird ein anschauliches Bild davon vermittelt, wie es hier zu DDR-Zeiten aussah. Damals verliefen hier die Mauer und der Todesstreifen. Am gegenüberliegenden Ufer liegt (West-)Berlin. Während ich anschließend noch einen kurzen Blick in die Heilandskirche werfe und mich an der paradiesisch herbstlichen Szenerie erfreue, frage ich mich, wie es sich damals in Sacrow wohl angefühlt haben muss.
Durch den Park zum Neuen Palais
Mit dem Wassertaxi fahre ich schließlich zur Neustädter Havelbucht und laufe von dort zum Park Sanssouci. Als ich dort ankomme, fühle ich mich zunächst etwas wie auf dem Land. Vor mir liegen ausgedehnte Grünflächen mit alten Bäumen. Von einer Stadt ist nichts mehr zu sehen. Fast eine halbe Stunde laufe ich durch diese Szenerie, bis sich plötzlich hinter einer Wegbiegung ein gewaltiges Schloss auftut, das man hier – mitten in dieser ländlich anmutenden Umgebung – kaum vermuten würde. Es ist das Neue Palais, das Friedrich der Große ab 1769 bauen ließ und das später Kaiser Wilhelm II. zu seinem Hauptwohnsitz machte.
Das Neue Palais von innen besichtigen
Das Neue Palais macht auch heute noch einen enormen Eindruck. Sowohl von außen, als auch von innen fühlt man sich sofort an die preußischen Könige und deutschen Kaiser erinnert. Leider sind coronabedingt für Besucher aktuell nur die Vestibüle, die Festsäle und das Untere Fürstenquartier zugänglich. Zu gerne hätte ich einen Blick in die Königswohnung von Friedrich dem Großen und in die Gemächer des letzten Deutschen Kaisers sowie seiner Gemahlin Auguste Viktoria geworfen.
Fotografieren am Schloss Sanssouci
Da ich schnell wieder aus dem Neuen Palais raus bin, habe ich noch etwas Zeit. Ich beschließe von hier über die schnurgerade Allee zum benachbarten Schloss Sanssouci zu laufen. Während ich dabei am Orangerieschloss und am chinesischen Haus vorbeikomme, schieße ich unentwegt Fotos. Am berühmten Schloss Sanssouci angekommen, drücke ich weiter ohne Pause auf den Auslöser meiner Kamera. Ich kann mich diesem einzigartigen Charme dieses Ortes kaum entziehen.
Die wunderbar herbstlich bepflanzten Blumenbeete, das große Wasserbecken, die Skulpturen, der terrassenförmig angelegte Weinberg und natürlich das Schloss geben ein traumhaftes Bild ab. Ich fühle mich wahnsinnig inspiriert von diesem Ort und kann plötzlich sehr gut nachvollziehen, warum Friedrich der Große nicht nach Berlin wollte. Hätte mich nicht irgendwann die Dunkelheit eingeholt, ich hätte wahrscheinlich Stundenlang hier fotografiert.
Potsdam mit dem Fahrrad – Kolonie Alexandrowka
Etwas Schlaf habe ich dann zum Glück noch gefunden, bevor ich am nächsten Morgen zu einer Radtour durch Potsdam aufgebrochen bin. Vom Bahnhof aus bin ich über den Alten Markt zur ehemaligen russischen Kolonie Alexandrowka gefahren. König Friedrich Wilhelm III. ließ sie in den Jahren 1826/27 für die letzten zwölf russischen Sänger eines ehemals aus 62 Soldaten bestehenden Chores anlegen. Die charakteristischen Holzhäuser sind noch heute erhalten. In einem ist ein kleines Museum untergebracht. Auch die Alexander-Newski-Gedächtniskirche gehört zum sehenswerten Gesamtbild der Siedlung.
Das Belvedere auf dem Pfingstberg
Steil nach oben führt von hier mein weiterer Weg. Ich muss das Fahrrad schieben und erfreue mich abermals am Herbstwald. Mein Ziel das Belvedere auf dem Pfingstberg. Dieses Bauwerk nach Vorbild der italienischen Renaissance wurde Mitte des 19. Jahrhunderts unter Friedrich Wilhelm IV. errichtet. Die klaren Linien spiegeln sich wunderbar im Wasserbecken und erlauben immer wieder neue Ansichten. Viele Besucher sind hier nicht unterwegs. Kein Vergleich zu den Menschenmassen, die sich vor dem Schloss Sanssouci einfanden. Ich könnte ewig hier bleiben. Vor allem genieße ich die unvergleichliche Aussicht, die von den beiden Türmen des Belvedere über Potsdam und bis nach Berlin reicht.
Kades Restaurant auf dem Pfingstberg
Ich lasse mein Fahrrad wenige Meter den Pfingstberg hinabrollen und kehre im Kades Restaurant am Pfingstberg ein. Für den Biergarten mit wunderschöner Aussicht ist es leider inzwischen zu kalt, aber auch von drinnen bietet sich eine schöne Aussicht. Die Küche ist regional. Deftige brandenburgische Spezialitäten werden serviert. Braten von der Fläminger Rehkeule, Wirsingroulade in Specksoße oder Kalbsleber mit Kartoffelstampf stehen u.a. auf der Speisekarte. Ich entscheide mich für das auf der Haut gebratenes Lachsfilet mit Grillgemüse und bin sehr zufrieden mit der Wahl.
Radtour an der Havel – Schloss Cecilienhof
Meine Radttour führt mich anschließend an die Havel. Ich folge ungefähr der Route, die ich am Tag zuvor mit dem Wassertaxi erkundet habe. Zunächst geht es zum Schloss Cecilienhof. Jenem Gebäudeensemble im englischen Landhausstil, das durch die Potsdamer Konferenz weltbekannt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg trafen sich dort die Siegermächte mit Winston Churchill, Harry S. Truman und Josef Stalin, um das weitere Vorgehen zu beraten.
Leider bin ich an einem Montag dort. An Montagen ist das Schloss geschlossen und ich muss mich mit einem Blick von außen begnügen. Doch allein der ist beeindruckend. Es handelt sich bei dem Schloss übrigens um das letzte Schloss, das die Hohenzollern errichten ließen. Es entstand in den Jahren 1913–1917 unter Kaiser Wilhelm II.
Mein Tipp: Wer ins Schloss möchte, sollte nicht montags kommen. Dann haben fast alle Schlösser in Potsdam geschlossen.
Immer entlang des Havelufers radel ich weiter, komme durch wunderschöne Parkanlagen, genieße das goldene Herbstwetter und wundere mich, dass trotz eher frischen 16 Grad einige FKK-Anhänger hier noch ein Sonnenbad nehmen. Nachdem ich die Kaiserliche Matrosenstation passiert habe, ist mein nächster Haltepunkt die Glienicker Brücke.
Glienicker Brücke
Die Brücke wurde einst als Bridge of Spies, als Brücke der Spione bekannt. Auf der Brückenmitte verlief die Grenze zwischen der DDR und (West-)Berlin. Im Verlauf des Kalten Krieges kam es hier zum Austausch von Agenten. Auch Hollywood griff diese Tatsache immer wieder auf. Zuletzt z.B. im Film “Bridge of Spies”* mit Tom Hanks in der Hauptrolle. Heute erinnern in den Boden eingelassene Gedenkplatten in der Brückenmitte an die ehemalige innerdeutsche Grenze, die jetzt die Grenze zwischen Berlin und Brandenburg ist.
- Amazon Prime Video (Video on Demand)
- Tom Hanks, Mark Rylance, Amy Ryan (Schauspieler)
- Steven Spielberg (Regisseur) - Steven Spielberg (Produzent)
Erneuter Besuch am Schloss Sanssouci
Durch den Park Babelsberg gelange ich schließlich zurück an den Ausgangspunkt meiner Radtour. Nach 13,5 Kilometern gebe ich mein Fahrrad an einer Leihstation am Hauptbahnhof wieder ab. Es ist später Nachmittag und das Wetter wunderbar herbstlich. Ich will dies zum Fotografieren nutzen und mache abermals einen Abstecher zum Schloss Sanssouci, wo an diesem Montag deutlich weniger Menschen unterwegs sind, als noch am gestrigen Sonntag.
Mein Tipp: Wer Sanssouci ohne viele Menschen erleben möchte, sollte das Wochenende meiden. Werktags und in den frühen Morgenstunden ist deutlich weniger los.
Das Schloss Sanssouci von innen besichtigen
Auch der nächste Morgen beginnt für mich wieder am Schloss. Ich besichtige Sanssouci jetzt von innen. Anders als noch im neuen Palais, kann man hier tatsächlich in alle Räume blicken. Durch das Vestibül führt der Rundgang zunächst in die Königswohnung, die der Alte Fritz bewohnte und in der auch heute noch der Sessel steht, in dem er 1786 starb. Das Audienz- und Speisezimmer ist zu sehen, ebenso das Konzertzimmer, in dem Friedrich II. Flöte spielte, dann die Bibliothek des Königs sowie die kleine Galerie. Der Rundgang durch das Schloss endet in den Gästezimmern. Besonders eines davon ist heute sehr bekannt. Es ging als Voltaire-Zimmer in die Geschichte ein. Der französischer Philosoph und Schriftsteller soll hier während seines Aufenthaltes am Preußischen Hof genächtigt haben.
Zur historischen Mühle von Sanssouci
Friedrich der Große hatte zahlreiche Gäste. Für diese reichten irgendwann die Räume in Sanssouci nicht mehr aus. Deshalb wurden daneben die sogenannten Neuen Kammern errichtet. Zu diesen unternehme ich anschließend einen kurzen Abstecher, schlendere durch den davor befindlichen Sizilianischen Garten und nehme dann Kurs auf die historische Mühle von Sanssouci.
Ende des Wochenendes in Potsdam
Ich muss zurück zum Bahnhof. Mein verlängertes Wochenende in Potsdam neigt sich dem Ende entgegen. Letztmals laufe ich durch den Park Sanssouci und stelle fest, dass selbst die Gärtner sich über den Herbst in Potsdam freuen. Im ganzen Park beobachte ich sie, wie sie teils fröhlich pfeifend das herbstliche Laub einsammeln, die Wege reinigen oder den Wildwuchs der Äste stutzen.
Was ich in Potsdam noch sehen muss
Obwohl ich an diesem Wochenende sehr viel in Potsdam gesehen habe, reichte die Zeit kaum für alles, was ich gerne gesehen hätte. Ich muss unbedingt erneut zurückkommen, denn Potsdam hat mich gefesselt. Ideen und Wünsche für meinen nächsten Besuch in der Stadt der preußischen Könige und deutschen Kaiser habe ich bereits genug. Ganz oben auf meiner Liste stehen z.B. das Filmmuseum, der Filmpark Babelsberg, der Kaiserbahnhof, das Marmorpalais, das Jagdschloss Stern sowie die Sternwarte. Außerdem will ich unbedingt mit einem Kanu durch Potsdam paddeln, die wiederaufgebaute Garnisonkirche sehen, die Kuppel der Nikolaikirche besteigen, das Neue Palais ausführlich besichtigen, den Weihnachtsmarkt im Belvedere auf dem Pfingstberg besuchen und ins Schloss Cecilienhof blicken.
Bei meiner Reise nach Potsdam wurde ich von der Potsdam Marketing und Service GmbH unterstützt.
Hi Thomas,
wann warst du denn in Potsdam? Kann ja eigentlich nicht lange her gewesen sein.
Ich war nämlich Anfang dieser Woche auch in der Gegend, nämlich in Berlin.
Faszinierend waren auch für mich die kräftigen Herbstfarben;)
Natürlich war die Stadt entsprechend total voll.
Bist du denn mit dem Zug oder dem Pkw angereist? Ging es über Berlin?
Liebe Grüße
Stefan